Oben: Omnia Vinci Amorsteht über der Bibliothek Werner Oechslin in Einsiedeln,
Unten: Jonathan Hagos & TMS am 6. Oktober 2024 in der Scheune Mägenwil
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. . die Difficulture-Oktobersendung ist ein Remix der Sendung vom April: »Beware of the Cannibals — a Goldwell Dream», — ergänzt und überlagert durch Aufnahmen vom SundayJam#16 — ( 6. Oktober 2024 ) mit Jonathan Hagos und zwei neuen Hinweisen auf politische Hintergrundsendungen ( von Arte — siehe unten ), die einen Blick auf die innenpolitische Misere Israels und auf die sogenannte »Geiselhaft» Libanons durch die Iranischen Revolutionsgarden vermitteln ( in der Sendung gibts darauf knappe Hinweise und einen kurzen Ausschnitt ). — Aus der ersten Aprilversion von Beware Of The Cannibals hört mer in einer der verworrenen, nebenherlaufenden Textspuren zum Beispiel David Cameron reden über die moskowitischen Mafia-Bosse und um den Mord an Navalny. — Die wüsten Geschichten, die jeweils aus den Radioprogrammen oder aus den Youtube-Kanaelen dringen, lassen sich nie ganz aus dem Leben ausblenden. Manchmal suchen dich die schlechten Nachrichten heim wie böse Geister. Ruft mer nach weniger schlechten Nachrichten, heisst dies höchstens, dass die <ereignisse trotzdem passieren, aber niemand mehr etwas davon erfährt — noch schlimmer — So — möge vielleicht wieder ein bisschen Ruhe in die Konflikte der grossen Gockelsysteme einkehren, bevor sie ganze Menschenschwärme zwischeneninander zerreiben . . — Vielleicht ist es genau das was bösen Geister wollen — so klatsch die Haende und zeig ihnen, dass Du stärker bist ! — Was die grosse Guete uns geben könnte — sofern es sie gaebe . .
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auf dass es sie gebe !
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Radio LoRa, 97.5 MHz
Sonntag 20. Oktober 2024, 21:45-22:30
OMNIA VINCIT AMOR —
( Beware of the Cannibals )
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»OMNIA VINCIT AMOR // Beware Of The Cannibals II« als MP3 hoeren
Hinweise auf politische Berichte:
EXTREMISTEN AN DER MACHTE — Die israelische Demokratie steckt in der Krise. Die Regierung Netanjahu im Bündnis mit der rassistischen, gewaltbereiten und autoritären extremen Rechten bringt Teile der Bevölkerung gegen sich auf. Zwei Männer verkörpern die Politik, die derzeit für Unruhe sorgt: Itamar Ben Gvir, Minister für Nationale Sicherheit, und Finanzminister Bezalel Smotrich. Was kann sie stoppen?
>> https://www.arte.tv/de/videos/115065-000-A/israel-extremisten-an-der-macht/
LIBANON — EIN LéAND ALS GEISEL — Seit dem Hamas-Überfall am 7. Oktober 2023 liefert sich auch die Hisbollah im Süden Libanons Gefechte mit dem Nachbarn Israel. Für die Menschen im Libanon aktuell eine verheerende Situation: Das Land steckt in der tiefsten Wirtschaftskrise seiner Geschichte. In der Bevölkerung wächst die Sorge vor einem Krieg mit Israel.
>> https://www.arte.tv/de/videos/083304-000-F/libanon-ein-land-als-geisel/
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. . auch diese Soundcollage ist eine »stehende Welle» durch Momente der letzten Zeit. In gewohnt experimentell-stimulativ klangmalerischer Manier — just like always — (( erwarte bloss nix neues von mir ! ))
Zu Anfang erscheint beinahe etwas Kadettenhaft der Song VIVERE von Carlo Buti ( in der Aufnahme von Mario Latilla — con Orchestra, Vivere, Canz. Slowfox, Milano, 1937 ) — keine Ahnung was der hier genau repräsentiert — abgesehen von der etwas suelzigen Geschichte, die der Sänger durch sein Tremolo in mein Vogelhirn hineinzubeschwoeren versucht. Der Song und die Geschichte mir nach einer kleinen Recherche auch schon langsam tüchtig auf die Nerven aber alles, was mer 20 mal hintereinander hört, beginnt in den Ohren die ohrwurmartig immer wieder und wieder scharf eingerillten Pfade bis zum Wundzustand aufzukratzen . . . Deswegen möchten wir auch nach dem interessantesten Vortrag auch immer wiedermal eine andere Stimme hören . .
Die Schellackscheibe war eine der gerade passenden aus dem kleinen Plattenalbum, das uns unsere Grosseltern hinterlieressen. — Was es in den Dreissiger-/Vierzigerjahren bis ins Maegenwiler Haus schaffte und hier wohl noch für einiges Aufsehen sorgte:
Hier der unzensierte ungekürzte Text. — VIVERE vermochte zu überzeugen
( und selbst ich habe am Ende doch eigentlich auch nickte eimmal mehr viel daran auszusetzen ;- )
Oggi che magnifica giornata
Che giornata di felicità
La mia bella donna se n’è andata
M’ha lasciato al fine in libertà
Son padrone ancor della mia vita
E goder la voglio sempre più
Ella m’ha giurato nel partir
Che non sarebbe ritornata mai più
Vivere, senza malinconia
Vivere, senza più gelosia
Senza rimpianti, senza mai più conoscere cos’è l’amore
Cogliere il più bel fiore, goder la vita e far tacere il cuore
Ridere, sempre così giocondo
Ridere, delle follie del mondo
Vivere, finchè c’è gioventù
Perché la vita è bella e la voglio vivere sempre più
Spesso la commedia dell’amore
La tua donna recitar ti fa
Tu diventi allora il primo attore
E ripeti quello che vorrà
Sul terz’atto scende giù la tela
Finalmente torna la realtà
È la sua commedia dell’amor
In una farsa trasformata sarà
Vivere, senza malinconia
Vivere, senza più gelosia
Senza rimpianti, senza mai più conoscere cos’è l’amore
Cogliere il più bel fiore, goder la vita e far tacere il core
Ridere, sempre così giocondo
Ridere, delle follie del mondo
Vivere, finchè c’è gioventù
Perché la vita è bella e la voglio vivere sempre più
Vivere pur se al cuore
Ritorna un attimo di nostalgia
Io non ho più rancore
E ringrazio chi me l’ha portata via
Vivere, finché c’è gioventù
Perché la vita è bella
E la voglio vivere sempre più
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Herzlichen Dank an Jonathan Hagos, der die SoundCollage v.a. in der zweiten Hälfte mit seinen Bratschenklaengen wunderbar veredelte